SUP / Stand Up Paddling – jetzt auch im DKSC

Unser neues Mitglied Thomas Noschylla, bringt eine ganz neue Sportart mit in den DKSC. Dabei handelt es sich um ein Stand Up Paddling Board oder kurz SUP. Das Stand Up Paddling (SUP), auch Stehpaddeln genannt, ist eine Wassersportart, bei der der Sportler aufrecht auf einer Art Surfbrett steht und mit einem Stechpaddel paddelt.

Das Stehpaddeln geht ursprünglich auf polynesische Fischer zurück, die sich in ihren Kanus stehend vor Tahiti auf dem Meer fortbewegten. Insbesondere sind in Asien noch heute Ein-Mann-Bambusflöße im Einsatz, bei denen im Stehen neben Stangen auch Paddel eingesetzt werden. Auf Hawaii, dem Ort, wo das Surfen erfunden wurde, war Stand Up Paddling der Sport des Königs. Nur Auserwählte durften sich außer ihm stehend fortbewegen.

Der Sportler steht nach Möglichkeit aufrecht auf dem Surfbrett und paddelt mit einem Stechpaddel, ähnlich wie beim Kanufahren. Dabei wird die Seite, auf der gepaddelt wird, regelmäßig gewechselt. Beim SUP Surfen wird das Stehpaddeln mit Wellenreiten kombiniert. Das Paddel kann beim Wellenreiten dabei zusätzlich zum Steuern des Surfbretts und zur Unterstützung der Balance eingesetzt werden. Die Geschwindigkeit kann durch die Schubkraft der Wellen erhöht werden. Dadurch ist es möglich, Wegstrecken insgesamt schneller und mit weniger Kraftaufwand zurückzulegen als mit reinem Paddeln.

In Deutschland sind mehrere Verbände im Stand up Paddling aktiv, insbesondere der Deutsche Kanu-Verband (DKV) und der Deutsche Wellenreitverband (DWV), die auch Deutsche Meisterschaften ausrichten. Im Jahr 2014 hat sich zudem die German Stand Up Paddle Association e.V. (GSUPA) gegründet.*

Wir sind gespannt, wen wir als nächstes auf einem SUP sehen. Wer das Stand Up Paddling mal ausprobieren möchte ist bei Thomas an der richtigen Stelle. Thomas ist oft am See, vor allem Montags wenn die Kanuten sich treffen.

SUP auf der Sechs-Seen-Platte

Info: Da die Frage schon öfter aufkam. Ein SUP ist auf der Sechs-Seen-Platte also in der gleiche Lage wie ein Kanu und hat gegenüber dem Segelboot laut Duisburger Seenutzungsordnung ausweichpflicht.

Foto unter CC Lizenz by „Mike“ Michael L. Baird / *Quelle: Wikipedia